Quergedanken im August 2025 von Andreas Pecht
Wenn ich mit jungen Leuten plaudere, taucht oft die Frage auf, wie alt ich sei. Eine Antwort lautet: „Ich bin schon so alt, dass ich als Kind noch eine Zeit erlebt habe, in der es noch kein Plastik und keine Supermärkte gab." Dieser Satz ruft verwunderte bis ungläubige Blicke hervor, fast als hätte ich mein Geburtsdatum auf „Steinzeit" terminiert. Also gebe ich zu bedenken: Kinners, so lange liegt das gar nicht zurück. Nicht mal eine volle Lebensspanne. Da werden die Gesichter nachdenklich und Fragen kommen: „Wie ging denn das, wie kam man – ohne Supermärkte – an seine Lebensmittel und Haushaltswaren? Wie lebte man denn ohne Kunststoffe?" Also erzähle ich von meiner Kindheit an der Wende von den 1950ern zu den 1960ern in einer 7000 Einwohner zählenden Kleinstadt.